Das Vipassana-Experiment
Ein beeindruckender Film über das, was durch Meditation möglich ist

  

 Was passiert eigentlich, wenn Meditation im großen Stil von einer Gruppe ausgeübt wird?
Wenn also dass, was Osho 40 Jahre lang gelehrt hat, umgesetzt wird.

Dieser Film gibt die Antwort.

Mitte der 90 er Jahre wurde in Indien das wohl gewagteste spirituelle Experiment dieses Jahrzehnts durchgeführt: In dem größten Gefängnis Indiens und einem der größten der Welt mit 10 000 Gefangenen setzte eine Revolution ein, die für westliche Menschen schier undenkbar ist.

1993 übernimmt Kiran Bedi, eine außergewöhnlich mutige und selbstbewusste Frau, die Leitung des Gefängnisses und verfolgt von Anfang an nur ein Ziel: diese Hölle der Vergeltungsjustiz in einen Ashram, einen Ort der Persönlichkeitsentwicklung zu transformieren.
Ein Ort, an dem Menschen wachsen und sich selber finden können.

Inspiriert wird sie dabei von ihrer Grunderkenntnis: „Wenn Du ein Problem nicht lösen kannst, bist Du selber ein Teil dieses Problems.“

Zuerst ist nur der Wunsch da die unhaltbaren Zustände der Haftanstalt grundlegend zu ändern.
Aber wie macht man das? Noch fehlt ihr jegliche Vorstellung hinsichtlich der konkreten Umsetzung.
Erst als ein aktiver Meditierer unter den Gefängniswärtern sie auf Vipassana aufmerksam macht, hat sie die Antwort gefunden. Jetzt setzt sich eine wahre Lawine in Bewegung.

Vipassana ist eine uralte indische Meditations-Technik, die vor über 2500 Jahren von Buddha erfunden wurde und bei der es einzig und allein darum geht, den Verstand zu beobachten und den Punkt in sich zu finden, der jenseits der ständigen Unruhe des Geistes liegt.

Um die menschenverachtenden Zustände der Haftanstalt zu beheben, schickt sie zuerst einmal die Wärter in einen 10-tägigen Vipassana Retreat.
Denn erst dadurch werden die Bedingungen geschaffen unter denen sich auch die Insassen verändern.
 

Nun startet der erste Probelauf mit den Inhaftierten und schon bald wird ein gigantisches Meditationscamp mit über 1000 Schwerstkriminellen durchgeführt.

Was anschließend aus ihrem Mund kommt hätte man ihnen vorher niemals zugetraut.
Viele sind regelrecht dankbar im diesem Gefängnis zu sein, ist ihnen doch erst an diesem Ort ermöglicht worden sich selbst zu finden.

Wenn nach Beendigung des Retreats der Gefängnisdirektor dann noch jeden einzelnen Teilnehmer umarmt und die harten Jungs sich in seinen Armen die Augen ausweinen, fragt man sich nur noch, warum in aller Welt so etwas nicht auch in Deutschland möglich ist.

58 min