Ashram

 

Ein unbedingt sehenswertes Zeitdokument

      

 

Als ein deutscher Filmemacher 1978 den Ashram in Poona besuchte, entstand eine einzigartige Film-Dokumentation über Osho, seine Sannyasins und den Ashram.

 

Osho selber hatte entschieden, dass die Öffentlichkeit Einblick in die damals weltweit diskutierte Encountergruppe erhielt, in der sich die Teilnehmer unglaublich mutig und total auf Selbsterfahrungsprozesse einließen.

Dabei ging es vor allem um Angst vor Nähe, Sex und Gewalt, um Ehrlichkeit und um Liebe.

 

Die Bilder aus der Encountergruppe gingen um die Welt und lösten den offenbar erwünschten Skandal aus.

Die Bildzeitung hatte zwar schon früher in sensationslüsternen Artikeln über die Gruppen in Poona spekuliert, aber keiner hatte bisher gesehen, was dort wirklich passiert.

Jetzt sah man es: Nackte junge Männer und Frauen, die sich anbrüllten, aufeinander einschlugen, umarmten und in leiser Tonart ihre intimsten Gefühle offenbarten.

Die Spießerinstinkte an den Stammtischen vibrierten aufgeregt und Osho „der bedeutendste zeitgenössische Religionsphilosoph“ (Peter Sloterdijk) wurde von den Medien zum „Sexguru“  gekürt.

 

Zehntausende von jungen Menschen, vor allem aus den Industrieländern, spürten die Wahrheit hinter den Bildern, den ehrlichen Versuch, sich selbst zu erkennen und zu verändern.

Sie packten ihren Rucksack und machten sich auf den Weg zu Osho.

Bald waren es mehr als 50 000 im Jahr.

 

Etliche Bilder aus dem Film „Der Ashram von Poona“ haben sich ins Unterbewusstsein eingegraben und prägen bis heute die Diskussion über Osho und Selbsterfahrungsgruppen insgesamt.

 

Der Film ist zum Klassiker geworden -  ein einmaliges Zeitdokument.


Dauer: 88 min