Experiment to provoke God


 Rajneeshpuram,
An Experiment to provoke God
Eine einmalig spannende und um Sachlichkeit bemühte Dokumentation
über die Geschichte der Ranch     

Endlich einmal ein Bericht über die Ranch in Oregon, der nicht vor Dummheit strotzt oder direkt aus der Presseabteilung des Pentagon zu stammen scheint sondern sich zumindest bemüht vorurteilsfrei an das Thema heran zu gehen.

Deutlich wird der enorme Neid der benachbarten Farmer gezeigt, die mit den Erfolgen der Sannyasins gewaltige Schwierigkeiten hatte.

Oder wie der lokale Historiker Bernd Webber von der Universität Portland/Oregon sagte: „Ihre Wasserversorgung und Agrikultur waren brillant und wissenschaftlich so durchdacht, dass sie die benachbarten Farmer ziemlich dumm aussehen ließ.“

Der wahre Grund des Scheiterns der Ranch wird von Swami Niren, Osho’s Rechtsanwalt klar auf den Punkt gebracht: „Da kommt so ein kleiner brauner Typ aus Indien daher und sagt uns, dass wir alle eins sind und einander einfach nur lieben sollten, dann bräuchten wir keine Priester und keine Politiker mehr. So was kommt in Oregon natürlich gar nicht gut an, und schon gar nicht in Washington D.C.“

Deutlich in was für einem Land man hier gelandet ist wird vielen spätestens, als die ersten fanatischen Christen die Zufahrten zu Ranch belagerten und fundamentalistischen Parolen wie: „Zeigt diesen Leuten, dass es nur einen allmächtigen Gott gibt.“ abließen.

Jetzt verschärft sich auch die politisch motiviert Gangart der US-Regierung gegen die Ranch.
Zuerst erklärt der Oberstaatsanwalt von Oregon die Stadt Rajneeshpuram als illegal, weil sie, man höre und staune, gegen die Trennung von Staat und Kirche verstoße.
Dies diente als Grundlage von nun an jegliches Errichten von Gebäuden auf dem Boden der Ranch zu verbieten und die bereits errichteten als illegal zu erklären.

Doch die Sannyasins können sich vor Gericht erfolgreich behaupten.
Im Juli 1984 stellt der oberste Gerichtshof Oregons fest, das die Errichtung der Stadt Rajneeshpuram gegen keinerlei Staatsgesetze verstieß.

Als die US-Regierung unter Federführung von US-Staatssekretär Alexander Haig erkennen muss, dass sie auf legalem Wege nichts erreichen kann, ändert sie ihre Taktik und fängt an Bhagwan direkt anzugreifen.

 

Direkte Einflussnahme des US-Secretary of State Alexander Haig in das Verfahren um Osho

Durch die Presse aufgehetzt wendet sich auch die Bevölkerung gegen die Sannyasins, oder, wie Historiker Bernd Webber sagt: „Wir hatten es mit einer Bevölkerung zu tun, die nur ein Ziel hatte: ihn niederzuschlagen und hier heraus zu schmeißen.“
Dies wird ihnen auch durch die Verbrechen von Ma Anand Sheela ermöglicht, die sich immer mehr zur hohen Priesterin aufspielt und mit ihren Verbrechen erst den Vorwand liefert Osho zu verhaften.
Sie selber hatte sich schon einige Wochen vorher nach Europa abgesetzt, als Osho wieder zu reden begann und sie plötzlich für die Presse uninteressant wurde und ihre Vormachtstellung verlor.

Die Päpstin

 

Alles Weitere ist bekannt: Die US-Regierung setzt die Nationalgarde in Alarmbereitschaft und bereitet sich darauf vor ein Blutbad zu veranstalten.  Erst durch Osho’s Abflug nach Charlotte, North Carolina, und seine Anschließende Verschleppung durch die US-Behörden lies der Druck auf die Ranch nach.
Durch Osho’s Ausweisung aus den USA wurde die Kommune endgültig zerstört und löste sich schließlich auf.
Heute ist sie eine weitere Geisterstadt unter vielen im Westen der USA.

 

Die Mall in Rajneeshpuram heute