Osho und seine Bewegung sorgten nicht nur in Indien und den USA für Schlagzeilen, auch in Deutschland und besonders hier in Berlin schlugen die Wellen teilweise sehr hoch.

 

Vieles von der damaligen Hysterie und Medienhetze wirkt heute reichlich albern und überzogen, aber damals war man gezwungen sich mit solchen Dingen auseinander zu setzen.

 

Die folgenden Dokumentationen und Fernsehbeiträge geben einen sehr umfassenden und teilweise belustigenden Einblick in die damalige öffentliche Stimmung.

Auch wenn sich seit dieser Zeit etliches geändert hat, wurzeln doch viele Vorurteile mit denen selbst Menschen begegnet wird, die einfach nur die Dynamische machen, aus dieser Zeit.

 

Negativ ragt vor allem der Beitrag des Spiegels heraus, der mit einem als objektiv getarnten Bericht versucht die ganze Bewegung zu diskreditieren und lächerlich zu machen. Dabei wird jegliche journalistische Sorgfaltspflicht über Bord geworfen und Sinn verfälschend manipuliert, daß einem die Haare zu Berge stehen.

In einem Beispiel wird der Fall einer Sannyasin aufgezeigt, die es wagt in einer Klink zu arbeiten und dort die Dynamische Meditation anzubieten. Der ganze Beitrag dreht sich allein darum, wie die Klinikleitung es vor ihren Patienten verantworten kann solch eine Person einzustellen.

Auch Firmen, die Meditation bei ihren Arbeitnehmern unterstützen, werden ohne Skrupel der „meditativen Gleichschaltung“ beschuldigt.

 

Andere Beiträge hingegen sind sichtbar um Objektiv und Neutralität bemüht.

 

 

 

ARD-Weltspiegel: Neues von Bhagwan (vom 14.05.1989)    Dauer: 10 min

 

      

 

 

RIAS-TV: Osho in Berlin (vom 05.10.1991)    Dauer: 5 min

 

       

 

 

APF-Blick: Bhagwan Berlin (vom 07.04.1985)    Dauer: 6 min

 

Was machen eigentlich all diese Sannyasins in Berlin?

Das kann doch nicht mit rechten Dingen zugehen.

Und wenn wir nichts finden, dann konstruieren wir eben was.

Journalismus der allerdümmsten Machart.

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Spiegel-TV Bhagwans Kinder (Mai 1996)    Dauer: 32 min

 

       

 

Eine sehr zynische und böswillige Dokumentation in typisch runter-machender  Spiegel-TV Tradition.

Anscheinend liegt hier die Absicht vor Osho und seine Bewegung lächerlich zu machen und als verantwortungslos darzustellen.

Dennoch ein interessanter Beitrag, der sehr deutlich die immer noch vorhandenen Vorurteile in der Gesellschaft gegen jede Art von Spiritualität aufzeigt und auch verdeutlicht, mit welchen gesellschaftlichen Mustern jene konfrontiert werden, die nicht mehr blind der Masse hinterher rennen.

 

Und nicht erst seit George Busch werden Nachtrichten gezielt und willentlich gefälscht, verdreht und in ihrer Aussage verändert. Dieser Film ist ein Lehrbeispiel dafür

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Bhagwans Kinder: Verführt, Verkannt, Verloren (05.02.1985) Dauer: 61 min

 

Eine Live-Diskussion mit verschiedenen Gruppen, darunter den Sannyasins des Dörfchen und einem alten Bekannten, dem selbsternannten Bhagwan-Experten Eckart Flöther, der damals in fast jeder Sendung seine Meinung zum Besten gab.

 

So zum Beispiel die These, daß Sannyasins ihre „falschen Namen“ nur annehmen um sich vor der Strafverfolgung durch die Behörden zu verstecken. Ein Betrag so richtig zum Ablachen.